24.01.2017 Wir werden ab 22. Februar eine zweimonatige Reise von Andalusien über
Portugal, die Bretagne und Normandie zurück in die Schweiz machen.
22.02.2017 Nach einer schönen Fahrt sind wir via Almeria in Sevilla angekommen. Sevilla
ist die einzige grosse spanische Stadt die wir bis jetzt noch nicht kennen.
Unser erster Eindruck war der extreme Verkehr. Unzählige Rollerfahrer sind
kreuz und quer auf den Strassen unterwegs. Vielleicht hängt es auch damit zu- sammen, dass heute Abend ein Fussballspiel der Champions League ist.
Plaza de Espania
Giralda Kathedrale
Impressionen aus Sevilla
23.02.2017 Im strömenden, roten Sahara-Regen fahren wir von Sevilla in Richtung Portugal.
Auf Grund des schlechten Wetters wollten wir schon bald einen Stell- oder
Campingplatz anfahren. Keine Chance. Alle Plätze waren rappel-voll. So fuhren wir weiter und immer weiter. Endlich nach einem langen und anstrengenden Tag finden wir auf dem Turiscampo bei Lagos noch einen schönen Platz. Hier bleiben wir nun für einige Tage und erkunden die Umgebung und die traumhaften Strände.
25.02.2017 Wir machen eine Bootsfahrt von Lagos zum Ponte Piedade, alles entlang der
herrlichen Felsenküste. Über lange, steile Treppen kann man wunderschöne,
kleine Badebuchten erreichen.
27.02.2017 Auf der herrlichen Küstenstrase fahren wir heute weiter in Richtung Lissabon.
Zuerst besuchen wir das "Cabo de Sao Vicente". Für Potugalfahrer mit etwas
Zeit ist dies sicher ein lohnenswerter Abstecher. Das Kap San Vicente ist der
südwestlichste Zipfel des europäischen Festlandes.
Schon von weitem sieht man den 24 m hohen Leuchtturm.
Sines ist ein kleines Städtchen mit 12 000 Einwohnern. Bekannt wurde es
durch die tollen, zum Wellenreiten geeigneten Sandstränden.
Das Sommerkultur Festival der Weltmusik, "Festival das Musicas da Mundo"
zieht jedes Jahr viele Besucher an.
Über Vila Nova de Milfontes und Setubal erreichen wir am Abend den
Campingplatz von Lissabon. Hier werden wir eine Woche bleiben um ge-
mütlich Lissabon und seine Umgebung zu erkunden.
28.02.2017 Lissabon Mosteiro das Jeronimus (Hieronymuskloster)
Die spätgotische Klosteranlage gehört zum UNESCO - Welterbe. Das Kloster
überstand das grosse Erdbeben von 1755 nahezu unbeschädigt. Der zwei-
stöckige Kreuzgang ist absolut sehenswert. Leider musste ich sogar im
Februar über eine Stunde anstehen bis ich die Kasse erreicht habe.
Museu Codecao in Belem. Ein Museum in dem vor allem Exponate der
Moderne ausgestellt werden.
02.03.2017 Lissabon - Alfama
Die Altstadt von Lissabon ist aus meiner Sicht der schönste Stadtteil. Kleine,
enge Gassen mit alten, authentischen Häusern, viele herrliche Lokale, Bars
und Restaurants.
Unbedingt einmal mit der uralten Strassenbahn durchs Viertel fahren, haar-
scharf um Ecken und an parkierten Autos vorbei.
Verschiedene Impressionen aus Lissabon.
04.03.2017 Cabo da Roca ist der westlichste Punkt Europas und ragt 160 m hoch aus
dem Atlantik. Nebst dem Leuchtturm ist vor allem die vom Wasser und Sturm verwüstete Küste interessant.
Sintra und der "Palacia National da Pena. Die ehemals maurische Stadt und
spätere Sommerresidenz der portugiesischen Könige liegt am Fuss eines
dicht bewachsenen Felsgebirges.
Wir übernachten in Peniche an einem wunderschönen Strand.
05.03.2017 Alcobaca
Hier steht eine der grössten Sakralbauten der Christenheit. Das riesige
Zisterzienser-Kloster "Mosteiri de Santa Maria de Alcobaca" wurde in den
Jahren ab 1222 gebaut.
05.03.2017 Obidos ist für Portugalbesucher fast ein "Muss". Man könnte es auch als das
"portugisische Rothenburg" bezeichnen. Ein richtiges Bilderbuch - Bergdorf.
Portugisische "Luxemburgerli"
Fatima ist eine kleine Stadt in Portugal. Fatima ist aber auch der bedeutendste Wallfahrtsort in Portugal. Trotz strömendem Regen gibt es viele Leute die den
Ort und die verschiedenen Messen und Gottesdienste besuchen.
Auch für mich als Nicht-Katholik ist es absolut beeindruckend wie die Gläubigen
auf den Knien 300 m weit zur "Santuario de Fatima" rutschen und dabei für ein Wunder beten.
06.03.2017 Porto ist die zweitgrösste Stadt Portugals. Leider hatten wir zwei Tage
intensiven Regen. Wir verkriechen uns also in unserem Wohnmobil und
machen einen Spiel-, Fernseh- und Büro Tag. Während einer Regenlücke, mache ich dann einen kurzen Bustrip in die Stadt um mir wenigstens einen kleinen Überblick zu verschaffen.
Einige Impressionen aus Porto.
08.03.2017 Die nächsten 3 Tage verbringen wir in Santiago de Compostela. Persönlich
bin ich von der Stadt eher enttäuscht. Mich nervt der ganze Kommerz rund
um den Jakobsweg. Für Pilger die Santiago erreichen, mag es sicher etwas
ganz besonderes sein. Aber ohne diesen direkten Bezug bietet die Stadt wenig.
Von Santiago de Compostela fahren wir während den nächsten Wochen in Richtung Bretagne.
11./12.03.2017 Bei strömendem Regen und Sturm erreichen wir Bilbao. Der Stellplatz liegt
an einer Traumlage mit Blick über die ganze Stadt. Allerdings kann man im dichten Regen die Stadt kaum sehen. Was macht man bei solchem Wetter?
Man besucht ein Museum. Und da haben wir natürlich Glück, dass
das "Guggenheim-Museum" in Bilbao steht.
14.-17.03.2017 Baskenland
Wir haben das Baskenland erreicht. In Zarautz in der Nähe von
San Sebastian, haben wir den wunderschön gelegenen "Gran Camping
Zarautz" entdeckt. Der terassenförmig angelegte Platz bietet nicht nur eine
traumhafte Aussicht, sondern er verfügt auch über eine tolle Infrastruktur.
Da das Wetter auch wieder mitspielt, haben wir uns entschieden, für einige
Tage zu bleiben.
19.-22.03.2017 Arcachon
Wir sind in Arcachon angekommen und bleiben für einige Tage in diesem
hübschen, kleinen, ehemaligen Fischerstädtchen. Heute ist es ein bekannter
Badeort am Atlantik. Interessant sind die herrlichen alten Villen und Häuser.
Arcachon ist bekannt für seine Austernzucht. Überall am Strand kann man
in kleinen, farbigen Hütten frische Austern mit einem Gläschen Champagner
geniessen.
22.03.2017 Auf der Weiterfahrt in Richtung Bordeaux besuchen wir zuerst noch die
"Dune du Pilat" . Im Becken von Arcachon liegt auch die grösste Wanderdüne
in Europa. 2.9 km lang, 600m breit und 110 m hoch.
Jedes Jahr besuchen über eine Million Besucher die Düne. Sie ist damit das
Naturdenkmal mit den zweitmeisten Besuchern in Frankreich, nach dem
Mont-Saint-Michel in der Normandie.
25.03.2017 Wir sind auf dem herrlichen Campingplatz "Village du Lac" in Bordeaux ange-
kommen. Hier werden wir wieder für einige Zeit bleiben und Bordeaux und seine
Umgebung besichtigen.
Bordeaux ist eine wunderschöne Stadt die uns sehr gut gefällt. Es macht Spass durch die Strassen und Gassen zu bummeln.
Bei einem Spaziergang entlang der Garonne taucht sie plötzlich auf, die
herrliche, alte "Pont du Pierre". Ganz speziell auch die alten, nostalgischen
Laternen.
Place Parlement. Genialer Platz zum relaxen mit vielen hübschen, kleinen
Strassencafes.
30.03.2017 Schlechte Nachrichten
Da unser Wohnmobil langsam schlapp macht, haben wir uns entschlossen
unsere Reise frühzeitig abzubrechen und von Bordeaux direkt in die Schweiz
zurück zu reisen. Das automatische Getriebe und die Elektronik machen
immer mehr Probleme.
Und wenn sich mehrmals am Tag das Fahrzeug nicht mehr schalten
lässt und natürlich immer an den unmöglichsten Stellen stehenbleibt, macht
das Reisen keinen Spass mehr.
Wir werden uns die Bretagne und Normandie einfach im nächsten Jahr zum
Ziel setzen.
Dies ist also der letzte Bericht über diese Reise.