31.12.2015 Wir kommen in Algeciras auf dem grossen Lidl Parkplatz an. Sehr viele Wohn-
mobile stehen schon hier um vor der Überfahrt nach Tanger ihre Vorräte auf-
zufüllen.
Um 17 00 trifft auch unser Freund Ueli Bachofen ein. Mit ihm werden wir unsere Marokkoreise gemeinsam angehen. Er hat die lange Fahrt von der Schweiz nach Algeciras in drei langen Tagesetappen geschafft.
Anschliessend haben wir bei "Carlos" die Tickets und Reisepapiere für Marokko
besorgt. Super Service und zum Schluss gab es für jeden von uns noch eine
Plastiktasche mit einer Flasche Wein und einem Schokoladekuchen.
01.01.2016 Unsere Reise beginnen wir mit einem kurzen Abstecher nach Gibraltar. Geplant
war ein Besuch auf dem Felsen von Gibraltar, dem Affenfelsen. Auch wollte ich
unbedingt den einzigen Flugplatz Europas sehen, bei dem die Start- und Landebahn die Hauptstrasse kreuzt. Die Ampel steht auf grün, d. h. wir können mit dem Camper die Piste überqueren.
Sonst war Gibraltar für uns ein grosser Flop. Wir sind aber selber schuld.
Wir haben nämlich vorher nicht realisiert, dass der 1. Januar ein Feiertag ist .
Sämtliche Cafe`s, Restaurants und auch die Schwebebahn auf den Felsen
waren geschlossen. Also heute kein Kaffeetrinken und Abendessen im
Restaurant, dafür ein wunderbarer Stellplatz direkt am Hafen mit einem tollen
Ausblick auf die vielen Yachten.
2. + 3.01.2016 Die Überfahrt von Algeciras nach Tanger Med bei strömendem Regen und
starkem Wellengang. Plötzlich hören wir über alle Lautsprecher die Durch-
sage " Code Blue". Zuerst einmal allgemeine Verunsicherung. Die Fähre stoppt. Ein Hubschrauber überfliegt unser Schiff und mit höchster Geschwindigkeit nähert sich ein Boot der Küstenwache. In ca. 500 m Entfernung sehen wir auch den Grund. Ein kleines Schlauchboot mit Flüchtlingen das in den Wellen lang sam vollläuft. Innert kürzester Zeit können alle Flüchtlinge gerettet werden.
Die Küstenwache bringt sie wieder nach Marokko zurück.
Ankunft in Tanger Med. Einreiseformalitäten und Zollkontrolle laufen speditiv und völlig problemlos ab.
Über Tetouan entlang einer kilometerlangen, wunderschönen
Strandpromenade fahren wir Richtung Rifgebirge. Wir bleiben die
nächsten drei Tage in Chef chauen auf einem einfachen aber sauberen
Campingplatz. Leider ist für die nächsten drei Tage immer noch Regen
angesagt.
04.01.2016 Weiterfahrt durch das Rifgebirge nach Quezzane. Das Fahren erfordert viel Konzentration, da der Strassenbelag bei Nässe extrem rutschig ist.
Weil es immer noch regnet, entschliessen wir uns bis Fes durchzufahren.
5.-9.1.2016 Heute haben wir die älteste der vier Königsstädte "Fes"erreicht. Auf dem
schönen Campingplatz "Diamant vert" ruhen wir uns aus und warten auf
besseres Wetter.
Am Donnerstag ist es dann soweit. Strahlendes Wetter und die Temperaturen
gehen auch wieder langsam nach oben.
Darum haben wir für diesen Tag einen Führer organisiert, der uns während
sieben Stunden Fes zeigen wird. Bafi, unser Führer macht einen super Job.
Fes ist sicher eine der interessantesten Städte Marokkos. Sie ist auch das geistige Zentrum des Landes und beherbergt die älteste islamische
Universität.
Die Medina von Fes steht seit 1976 auf der Weltkulturerbe-Liste der UNESCO.
Von oben haben wir einen herrlichen Überblick über die ganze Stadt.
Interessant ist auch der grösste Friedhof Marokkos mit 11^000 Gräbern.
Der "Dar el Makhzen" (Königspalast) kann leider nur von aussen besichtigt
werden. Vom Vorplatz aus bewundern wir die prächtigen goldenen Eingangsportale.
Bafi unser Führer macht den ganzen Tag einen Super-Job.
Gemütlich wandern wir durch die engen Gassen der Medina. Ein einziges,
riesiges "Gewusel" von Menschen, Hunden, Katzen und Eseln. Wir betrachten
die Verkaufsstände der Händler, Bäcker, Metzger und sind erstaunt, mit wie
wenig Platz diese Geschäfte auskommen müssen.
Absolut erstaunlich ist es den Steinmetzen, Töpfern und Kunsthandwerkern
zuzusehen. Ohne technische Hilfsmittel werden wunderbare Kunstwerke ge-
schaffen.
Ein Blick von oben auf die Gerberei Sidi Moussa, die sich zur Zeit im Umbau
befindet.
Herrliches Mittagessen in einem alten, marokkanischen Gasthaus.
Und weitere kurze Einblicke in klassische marokkanische Handwerkskunst.
Schlosser, Kesselflicker, Teppichknüpfer, Bäcker, Kräuterapotheke usw.
Zum Abschluss unserer Fes-Besichtigung dürfen wir noch einen kurzen Blick auf das grösste Heiligtum der Stadt, die "Zawia des Mulay Idris II" werfen. Es handelt sich um das Mausoleum des Stadtgründers. Als Nichtgläubige dürfen wir es leider nicht betreten. Aber auch ein kurzer Blick von aussen ist sehr beeindruckend.
10.01.2016 Heute wollten wir weiterfahren und die Städte Ifrane, ein Höhenkurort auf
1`650 m und Azrou das Zentrum der " Beni M`Guild - Berber" besuchen.
Aber wieder macht uns massiver Regen einen Strich durch die Rechnung.
Nach Konsultation des Wetterberichtes entschieden wir uns weiter Richtung
Süden bis Midelt zu fahren. Über eine riesige Hochebene mit ärmlichen
Häusern landen wir auf dem Campingplatz "Ksar Timnay", einem kleinen,
aber gut ausgestattetem Platz mit einem feinen Restaurant. Hier bleiben wir
jetzt für 2-3 Tage und warten auf den angesagten Sonnenschein.
10/11.01.2016 Weiterfahrt nach Midelt. Es regnet wieder einmal. Schöne, gut ausgebaute
Strecke durch den mittleren Atlas. Übernachtung und ein Tag Erholung auf
einem schönen Campingplatz "Ksar Timnay". Im angeschlossenen Hotel übernachtet auch eine Gruppe Studenten aus Casablanca , die eine Marokko-Rundfahrt machen. Sie haben viele gebrauchte Kleider mitgebracht, die sie an einem Stand an die Bevölkerung verteilen.
12.01.2016 Das schlechte Wetter treibt uns weiter. Allgemeine Richtung Süden zu den
Sanddünen von Erg Chebbi. Wir durchfahren jetzt Teile vom grossen Atlas.
Das Wetter wird immer besser und wärmer. Herrliche Passtrassen, Felsen
und Schluchten. Die gelb-rötlichen Felsformationen erinnern stark an Gegenden von Arizona. Immer wieder kleine Dörfer mit den typischen, aus Lehmziegeln gebauten Häusern. Zwischendurch wieder Steinwüsten und plötzlich schimmert in der Ferne ein Stausee. In Errachidia finden wir nochmals ein grosses, modernes Einkaufszentrum, in dem wir unsere Vorräte ergänzen. Sicher zum letzten mal für die nächsten Wochen. Im Dünengebiet findet man keine Geschäfte mehr mit einer so grossen Auswahl.
12.01.2016 Endlich erreichen wir Erg Chebbi und finden den von Freunden empfohlenen
Platz "Haven la Chance" problemlos. Hier werden wir ausgesprochen herzlich
empfangen. Hassan, der Platzwart begrüsst uns in breitem Schweizerdeutsch.
Wir werden uns jetzt für die nächsten Wochen hier einrichten. Auf einem Platz direkt an den bis 100 m hohen Sanddünen. Dünen die im Abend- oder Morgenlicht in traumhaft rot-gelben Farben leuchten.
14.01.2016 Impressionen aus den Dünen
17.01.2016 Markt in Rissani
Am Sonntag ist jeweils grosser Markt in Rissani. In Mauernischen findet man
Metzgereien, Bäcker, oder Friseure. Unter den Arkaden preisen Gemüse- und
Gewürzhändler ihre Produkte an. Ein einmaliges Gewussel von Menschen,
Tieren, Autos, Fuhrwerke etc. Kleine Jungs bringen die Waren auf Handkarren
in den Souk. Die marokkanische Version eines Mc. Donalds offeriert Tajjine, ein Gemüse-Eintopf.
Absolut einmalig ist der "Parkplatz der Nomaden"
Hier findet man weder Autos noch Motorräder, sondern hunderte von Eseln. Die Bauern kommen am Morgen mit ihren kleinen Eselfuhrwerken in die Stadt und
"parkieren" die Esel dann bis zum Abend auf einem grossen, umfriedeten Hof.
18.01.2016 Zwei Schweizer auf Dromedaren die singend und jodelnd durch die Wüste
reiten. Es macht offensichtlich Spass.
19.01.2016 Heute machen wir mit Yusuf eine Geländewagentour in die Wüste.
Das sogenannte "Tafilalet" ist ein riesiges Wüstengebiet von ca. 60`000 km2.
Städtchen und Orte wie Erfoud, Rissani und Merzouga gehören zu diesem
Gebiet. Bis jetzt waren wir vor allem in den gelben Sanddünen unterwegs.
Heute lernen wir nun auch die riesige Steinwüste kennen. Da das ganze Gebiet vor Millionen von Jahren ein Meer war, treffen wir immer wieder auf Fossilien. Versteinerte Fische, Muscheln und grosse Schildkröten.
Das Tafilalet ist auch das grösste Oasengebiet Marokkos mit bis 500`000
Bewohnern. Immer wieder treffen wir auch auf Nomaden. Sie leben in wirklich einfachsten Verhältnissen und ziehen alle 3-4 Monate wieder an einen neuen Ort weiter.
Unser Mittagessen: Es handelt sich um eine "Berberpizza". Ein mit Gemüse und Huhn gefülltes Fladenbrot, das Abdullah auf einer kleinen Feuerstelle zubereitet.
Dazu gibt es Tomatensalat und Früchte. Es schmeckt hervorragend.
Nach einer sechsstündigen, äusserst interessanten Fahrt erreichen wir unseren
Campingplatz. Wir sind völlig geschafft, aber glücklich und zufrieden über die
vielen tollen Eindrücke die wir erlebt haben.
22.01.2016 Merzouga - N`kob
Über Rissani verlassen wir das Gebiet der Tafilalet-Oasen. Die Route verläuft
durch eine schwarz-braune Wüstenlandschaft mit vielen kleinen Bergen, Dornbüschen und Akazien. Wir durchfahren das Dorf Alnif. Eine hübsche Siedlung mit rot- weissen Häusern.
Unterwegs gibt es immer wieder kürzere Strassenbaustellen mit den typischen "marokkanischen Leitplanken".
In K`nob bleiben wir eine Nacht auf dem Camping "Ouadjou".
Ein kleiner, aber feiner Platz mit sehr sauberen Sanitäreinrichtungen.
Hier werden wir sehr freundlich empfangen und geniessen ein typisch
marokkanisches Nachtessen. ACHTUNG: Für grosse Mobile sehr enge
Einfahrt.
23./24.01.2016 N`kob - Drâatal - Zagora - Mhamid
Das Drâatal ist landschaftlich sehr abwechslungsreich. Auf der einen Seite
wird es vom Bergzug "Djabal Kissane" begrenzt. Davor findet man viele
Oasen mit Dattelpalmen, Oleanderbüsche und viele kleine Dörfer.
Wir kommen nach Zagora. Die grosse Garnisonsstadt liegt am Rande der
Wüste. Heute hat Zagora ca. 45`000 Einwohner und expandiert in hohem
Tempo weiter.
Über Tamegroute fahren wir weiter bis zur grossen Oase "Mhamid". Die
Oase liegt direkt vor der algerischen Grenze und ist darum ein wichtiger
Ort für das Militär. Hier beginnt auch die endlose Weite der Sahara.
24.01.2016 Auf der Rückreise durch das Drâatal übernachten wir auf dem Campingplatz
"Kasbah Palmeraie". Zum Campingplatz gehört die grosse und bedeutende
Kasbah "Caid Ali". Die Frau eines der Söhne von Caid Ali führte uns durch
einige, zum Teil renovierte Räume. Sie lebt mit ihrer Familie seit 20 Jahren
in der alten Kasbah und berichtet eindrücklich über das Leben in diesen
alten Gemäuern.
25-27.01.2016 Agdz - Quarzazate
In Serpentinen geht es bis auf 1`660 m über den Pass Tizi-n-Tinitifft. Schöner Ausblick auf die unbewachsenen, tortenförmigen Gesteinsformationen. In Ouarzazate nehmen wir uns wieder einmal Zeit für einen grösseren Einkauf. Herrlich finden wir auch in den grösseren Städten die Strassenbeleuchtungen. Kurz vor Ouarzazate fahren wir an den grossen Atlas-Filmstudios vorbei. Hier wurden sehr bekannte Filme gedreht, wie: Lawrence von Arabien, die Bibel, Gladiator, die Päpstin usw.
Wir bleiben für drei Tage auf dem Campingplatz «Escale Tissa».
28.01.2016 Ouarzazate - Talioune
Über den Pass Tizi-n-Bachkom (1700 m) erreichen wir Tazenakht. Hier treffen
wir auf einen schönen Wochen- und Viehmarkt. Wir erreichen Taliouine eine
Palmenoase mit ca. 6000 Einwohnern.
In dieser Gegend wird in grossem Rahmen Safran angebaut. Natürlich haben
wir uns mit einigen Gramm eingedeckt.
Wir übernachten auf dem 3 Sterne Camping Toubkal.
29. -31.01. Taliouine - Igherm - Tata
Heute fahren wir 230 km über die R 109, ein schmales Strässchen das uns
durch die bizarre Gebirgslandschaft des Anti-Atlas führt. Immer wieder kommen wir an Stellen, an denen das letzte Unwetter die Strasse weggeschwemmt hat. Über abenteuerliche Umleitungen, schaffen wir es doch weiter zu kommen.
Im Dörfchen ""Imariden" besuchen wir den Dorfmarkt. Und einmal mehr
überrascht uns die Freundlichkeit und Herzlichkeit dieser Menschen.
Nach einigen Stunden erreichen wir geschafft aber glücklich und zufrieden
unseren Campingplatz "Hyatt" in Tata. Hier werden wir uns nun wieder für 3-4
Tage ausruhen.
Heidi wird vom "Dorfältesten" begrüsst.
01. -03.02.2016 Tata - Guelmim - Sidi Ifni
Heute machen wir eine längere Etappe direkt an die Antlantikküste. Die
Strecke führt durch öde Wüstenlandschaften. Viel Verkehr, Staub und
Kakteen. Nach Guelmim wird die Gegend wieder grün und fruchtbar.
Die Strasse nach Sidi Ifni führt durch kleine Täler und Pässe. Hier trifft man
auch wieder auf Ackerbau. Nach vielen Kurven ist es dann soweit. Vor uns
endlich wieder einmal richtig viel Wasser. Wir sind am Atlantik.
04-06.02.2016 Tiznit - Qued Massa - Sidi Wassay Beach
Heute fahren wir über Tiznit an den Sidi Wassay Beach. Tiznit ein modernes
Städtchen mit sehr gepflegten Parkanlagen und neu asphaltierten Strassen.
Auf dem Camping Sidi Wassay Beach bleiben wir jetzt wieder für einige Tage.
Es ist ein wunderschöner, direkt am Meer gelegener Platz am Rand des Massa Nationalparks. Schöne Wandermöglichkeiten entlang des Strandes. Für Bluna ein Paradies.
Wir werden jetzt für einen Monat auf schönen Plätzen in der Umgebung von
Agadir bleiben und uns ausruhen. Im März werden wir dann noch die Städte
Marrakech und Casablanca besuchen.
Badetag an der Wassay-Beach
08.02. - 05.03.2016 Wir haben den Campingplatz "Atlanticpark Imourane" in der Nähe von Agadir erreicht. Trotzdem der Camping praktisch voll belegt ist, haben wir noch ein schönes Plätzchen gefunden. Im Schatten, unter Bäumen gelegen und doch nur 3 Minuten zum Sandstrand. Dies ist ein Platz,
den wir uns auch sehr gut zum Überwintern vorstellen können.
Folgende Punkte sprechen für diesen Platz:
- direkt am Strand
- sehr gute Infrastruktur
- sauber, gute Sanitäreinrichtungen
- tolles Restaurant
- faire Preise
Hier bleiben wir nun bis Anfangs März und werden anschliessend noch
Städte Marrakech und Casablanca besuchen.
12.02.2016 Nach 5 Wochen gemeinsamer Rundreise, nehmen wir heute Abschied
von Ueli. Leider sind seine Ferien vorbei und die Arbeit wartet wieder
auf ihn. Es war schön, gemeinsam unterwegs zu sein.
14.02.2016 Valentinstag im Camping-Restaurant.
01.03.2016 Der Campingplatz "Atlantica Park Imourane " gefällt uns so gut, dass wir uns
spontan entscheiden, noch 10 Tage zu bleiben. Vor allem die Spaziergänge
am endlos langen Strand mit dem Hund machen grossen Spass.
Eines ist für uns jetzt schon ganz sicher: Wir werden wieder kommen. Wir nehmen uns fest vor einen ganzen Winter hier zu verbringen.
Essaouira
07.03.2016 Ein herrliches, auf die Felsen des Atlantiks gebautes charmantes Fischer-
städtchen. Der Fischereihafen, die Werft und die andalusisch geprägte
Altstadt sind wirklich sehenswert.
Die Medina von Essaouira gehört seit 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Beim Nachtessen in einem sehr guten marokkanischen Restaurant wurden
wir vom Wirt in breitem Schweizerdeutsch empfangen. Wir staunen immer
wieder, wie viele Marokkaner schon einmal in der Schweiz gearbeitet haben.
8.03.-11.03.2016 Marrakech
Die nächsten Tage bleiben wir auf dem privaten Stellplatz der Familie
Schatz in Marrakech. Reinhard und Aicha Schatz haben sich in Marrakech
ihr eigenes Märchenschloss gebaut. In dieser wunderbaren Anlage be-
herbergen sie Gäste, vor allem aus Deutschland. Es stehen 12 Gästezimmer zur Verfügung. Angegliedert ist ein Stellplatz für max. 10 Wohnmobile.
Sämtliche Einrichtungen des Schlosses können auch von den Wohn-
mobilisten genutzt werden.
09.03.2016 Tagestour mit Kleinbus nach Sidi Fatima.
Wir fahren in ein romantisches Tal im Hohen Atlas. Entlang eines Wildbaches
fahren wir bis auf 2`400 m Höhe. Unterwegs besuchen wir eine sechsköpfige
Berberfamilie in ihrem alten Wohnhaus. Ich staune immer wieder über das
einfache, aber friedliche Zusammenleben der Berber.
Wir fahren weiter durch das Valleè d`Ourika. Entlang des Baches gibt es un-
zählige Restaurants, Bars und kleine Kneipen. Dieses Tal mit all den Res-
taurants wird im Sommer von der Bevölkerung von Marrakech als Nah-
erholungsgebiet genutzt.
Immer wieder sehen wir im Hintergrund die bis 4000 m hohen Berge des
hohen Atlas. Solch gewaltige Bergmassive in einem Land wie Marokko war
für uns bisher kaum vorstellbar. Marokko bietet wirklich jeden Tag wieder neue
Überraschungen.
10.03.2016 Heute waren wir für einige Stunden mit einem Führer in Marrakech unterwegs.
Schon von weitem sieht man das Minarett der Kutubiya-Moschee, ein Wahr-
zeichen von Marrakech. Spannend war auch der Besuch der "Koubba El
Badiyin" und der "Tombaux Saadiens". Natürlich endet jeder Spaziergang durch
Marrakech auf dem "Djamâa-el Fna", dem Platz der Geköpften. Hier trifft man
auf Schlangenbeschwörer, Artisten, Musiker und Märchenerzähler.
09.03.2016 Marokkanischer Abend
Heute sind wir von der Familie Schatz in ihr Märchenschloss eingeladen. Wir
verbringen einen typisch, marokkanischen Abend mit landestypischen Spezia-
litäten und einer lauten, aber herrlichen Musikgruppe. Nochmals herzlichen
Dank für die Einladung.
Aicha und Reinhard Schatz, die Besitzer der Schlossanlage.
Dies ist der letzte Beitrag über unsere Marokkoreise. Übermorgen geht es wieder auf die Fähre nach Spanien.