19. – 22. August
Tolsana Wilderness Campground und
Glenn Highway
Traumhafter Campground mitten im Wald an einem Bach gelegen.
Der Glenn Highway verbindet Anchorage mit Glennallen. Höhepunkte sind der "Eureka Summit" und der "Matanuska Glacier". An
der Gakona Trading Post sind etwa 50 alte Traktoren ausgestellt. Viele kleine Seen mit den "Wrangler Mountains" im Hintergrund.
23. - 25. August Tok – Haines
196 Meilen / 316 km . Die längste Baustelle Alaskas. Von den Baggern aufgerissener Asphalt und Betonbelag,
Gravelabschnitte, Schlammpassagen. Durchschnittsgeschwindigkeit unter 40 km/h. 8 1/2 Stunden durch-geschüttelt. Aber irgendwann am Abend war auch das geschafft. Das Mobil mit Dreck
zugekleistert aber sonst ohne grössere Probleme. Bei unseren Rücken sieht es etwas anders aus ...
Skagway ein kleiner Hafen im Süden von Alaska, der regelmässig auch von grossen Kreuzfahrtschiffen besucht wird. Skagway selber wurde wunderschön restauriert und liebevoll zurecht gemacht. Nicht umsonst, wurde es in den letzten Jahren zu einem richtigen Publikumsmagnet. Von hier aus startet auch die nostalgische "White Pass + Yukon Railway". Die Wagen sind original restauriert, nur dass heute Diesel Loks eingesetzt werden.
Auf der Weiterfahrt nach Johnson`s Crossing passierten wir noch die "kleinste Sandwüste der Welt". "Carcross Desert" ist ein 260 ha grosses Dünengebiet und das mitten in Alaska. 10 km vor Carcross passierten wir den "Emerald Lake", der für sein türkisfarben leuchtendes Wasser berühmt ist.
28. 08 – 03.09. Good by Alaska – wir kommen wieder…
Wir freuen uns anschliessend auf die Durchquerung Kanadas von Westen Richtung Osten und vor allem auf den Indian
Summer, von dem bereits jetzt erste Vorboten zu sehen sind. Dann werden wir auch wieder neue Fotos veröffentlichen.
04. -06. 09. Durch
Alberta nach Edmonton
Wir durchqueren Alberta in West - Ost Richtung. Die Landschaft wird von der grossen Prärie geprägt.
Getreideanbau und Rinderzucht sind nebst den riesigen Ölvorkommen die wichtigsten Wirtschaftsfaktoren. Den Strassenrand säumen grosse Büffelherden. Übernachtet haben wir am Slave Lake mitten in
der Natur mit Blick aufs Wasser.
Trotzdem die Strassen langsam wieder besser werden, hat unsere Windschutzscheibe noch einige weitere Steinschläge und Sprünge
abbekommen. Hoffentlich zerfällt sie nicht ganz bevor wir den Hafen von Baltimore erreichen.
07. – 09. September Edmonton
Wir machen ein wenig Pause, ruhen uns aus und geniessen die schöne Umgebung. Der Rainbow Campground liegt mitten im „Snow Valley“ von Edmonton. Snow Valley, weil
hier mitten in der Stadt eine Skipiste mit Sessellift ist. Für uns Schweizer kaum fassbar. 400 m lang mit einem winzigen Höhenunterschied.
Heute haben wir eine Reise in die Vergangenheit gemacht. Der „Fort Edmonton Park“ ist ein tolles Freilichtmuseum. Alte Gebäude wurden hierher gebracht und wieder im original Zustand aufgebaut. Mit der Dampfeisenbahn fährt man rückwärts in die Geschichte Edmontons und geht zu Fuss zurück in die aktuelle Zeit.
Rund um das 1846 gegründete Fort wurden ganze Strassenzüge rekonstruiert. Mitarbeiter in echten, alten Kostümen geben zusätzliche Informationen.
10. – 18. September Gähn, gähn, gähn…
1‘500 km durch die Prärie
Nichts zu sehen ausser flachem Ackerland, Rinder und Bisons.
Wir haben uns darum entschlossen, die drei Präriestaaten Alberta, Saskatchewan und Manitoba in drei langen Etappen zu durchqueren und zwischendurch längere Pausen auf schönen Campgrounds zu machen.
Wir freuen uns jetzt schon auf schönere und interessantere Gebiete im Osten von Canada.
Mennoniten in Manitoba
Die Semlin Erdhütte. Grassoden, Erde, Gras und Holz waren die Baumaterialien für die ersten Heime der Einwanderer um 1874. Obwohl sehr einfach, boten diese Häuser den notwendigen Schutz, um auf der Prärie von Manitoba zu überleben.
Mit Eichenstämmen und grösseren Räumen war das Blockhaus eine enorme Verbesserung von der Semlin. Diese Behausung wurde 1877 erbaut und blieb bis 1984 bewohnt.
Die Schmiede war für die Pioniere ein wichtiger Ort für die Reparatur und Instandstellung ihrer landwirtschaftlichen Geräte.
So schön können Campingplätze sein
Der Herbst kommt…
19 September Überraschung
20. – 26. September Ottawa
Gestern machte Heidi eine Stadtrundfahrt mit dem Amphibienbus, der "Lady Dive", während ich aus gesundheitlichen Gründen
auf dem Campingplatz blieb und den Hund hütete.
Hoch über dem Ottawa River thronen drei neugotische Regierungsgebäude Canadas auf dem Parliament Hill. Leider wird eines
der Gebäude zur Zeit renoviert . Das mittlere, nennt man auch "Westminster of the Wilderness"
Indian Summer 1
27. – 30. September Montreal
Montreal, die zweit-grösste Stadt Canadas, liegt zum grössten Teil auf der Île de Montreal. Die 499 km2 grosse Insel wird
an ihrer Süd und Ost Seite vom Sankt-Lorenz-Strom umflosssen. Mich persönlich reisst Montreal nicht vom Hocker.Eine Grossstadt wie viele andere.
Ein typisches Haus aus Vieux Montreal, der Altstadt die bis ins 17. Jahrhundert zurück reicht.
DHC / Art Stiftung für zeitgenössische Kunst.
Das grösste Krankenhaus Ost Kanada
St. Josephs-Oratorium. Eine weitere katholische Basilika die auf dem Mount Royal, dem höchsten Punkt der Stadt liegt.
Mount Royal Cemetery. Ein riesiger 67 ha grosser Friedhof am Nordhang des Mount Royal.
Notre-Dame de Montreal. Für mich persönlich ist dies nach dem Petersdom in Rom, die schönste römisch-katholische
Basilika, die ich bis heute gesehen habe.
1. - 3. Oktober
Quebec
Die Altstadt von Quebec strahlt mit seinen kleinen Häusern, gemütlichen Restaurants und verwinkelten Gassen einen grossen
Charme aus. Beim Schlendern durch "Old Quebec" hat man das Gefühl, in einer Stadt irgendwo in Frankreich zu sein.
Parlament Building. Tolle Architektur. In den vielen Nischen stehen die Statuen wichtiger Bürger Quebecs und
Canadas
Chateau Frontenac
1893 erbautes Luxushotel im Zentrum von Quebec. Es befindet sich auf der Spitze eines Hügels und gilt als eine der
Hauptsehenswürdigkeiten.
Montmorency Falls
83 m. hoher und damit grösster Wasserfall in der Provinz Quebec
05. – 06.
Oktober Indian Summer 2
Auf dem Weg an den östlichsten Punkt unserer Reise, nach Nova Scotia. Wir können einfach nicht genug bekommen vom Indian Summer.
07. – 09. Oktober Halifax
Wir haben den
östlichsten Punkt unserer Reise und die zweit kleinste Provinz Canadas „Nova Scotia“ erreicht.
Auf dem Weg nach Halifax, kreuzten wir in Hartland die, mit 390 m längste gedeckte Holzbrücke der Welt.
Halifax die Hauptstadt von Nova Scotia
ist mit ca. 300 000 Einwohnern eine überschaubare, moderne Stadt mit einer attraktiven "Waterfront" und vielen Grünflächen. Halifax hat in Canada einen der wenigen, den ganzen Winter über
eisfreien Hafen. Während den beiden Weltkriegen diente Halifax den Alliierten als wichtige Marinebasis.
Prince Edward, der Vater von Queen Victoria, schenkte 1803 die "Old Town Clock" der Stadt Halifax.
Das Denkmal für die Einwanderer. Im Hafen von Halifax begann für Millionen von Immigranten und Flüchtlingen ein neues
Leben in Canada.
Erste Station war "Peggy`s Cove mit seinem Leuchtturm und den Felsformationen am Strand.
Lunenburg wurde 1753 von "Foreign Protestants" aus Deutschland und der Schweiz gegründet. Wegen seiner 250 jährigen
Holzarchitektur gehört Lunenburg zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Mahone Bay, ein kleiner Ort in dem alle Häuser für Halloween geschmückt wurden:
12. – 13.
Oktober Acadia Nationalpark
Der Acadia National Park auf der Insel Mount Desert im Osten von Maine ist der einzige National Park im Nordosten der USA.
13. Oktober Und wieder ein herrlicher Campingplatz
Bar Harbor Oceanside KOA Campingplatz. Unser Stellplatz direkt am Wasser mit Blick auf die West Bay
20. Oktober
Cooperstown
Cooperstown eine Bilderbuch-Kleinstadt ohne den üblichen Fast Food und Business Wildwuchs. Der Ort
gehört zu den meistbesuchten Zielen in New York State. Der Ort besitzt mit der Glimmerglass Opera und der Basball Hall of Fame zwei bekannte Publikumsmagneten. Zur Zeit ist der ganze Ort geprägt
von Halloween. Viele der schönen Häuser sind entsprechend geschmückt.
Ende USA - Canada - Alaska Teil 2